Die Moorwege am Pass Thurn erleben

Moor-Erlebnisweg Wasenmoos

Vom Start- und Endpunkt beim Parkplatz bzw. bei der Bushaltestelle Pass Thurn - Tauernblick kommend erreicht man nach 150 m den Familienplatz und den Aussichts-Pavillon am Südrand des Wasenmooses. Dieser ist mit Toiletten, einem Aufenthalts- und Informationsraum speziell bei Schlechtwetter und einer Aussichtsplattform mit Blick auf die Hohen Tauern und ins Moor ausgestattet. Auch für „Hundesackerl“ ist hier vorgesorgt. Von dort führt ein ca. 1,7 km langer „Hackschnitzelweg“ mit Thementafeln durch die wesentlichen Elemente des Moores. Er ist so angelegt, dass er an die verschiedenen Plätze des ehemaligen Torfstiches, an unterschiedliche Moortypen und an charakteristischen Landschaftselementen des Moores vorbeiführt. Die Bauweise des Weges nimmt auf die ökologischen Erfordernisse des Moores Rücksicht. Der angenehme Nebeneffekt ist, dass es sich auf den Hackschnitzeln angenehm weich geht. Nach dem Anstieg zum Forstweg wählt man entweder nach rechts zum Möser-Rundweg oder nach links den Rückweg zum Pavillon und dem Ausgangspunkt.

Möser Rundweg

Wer einen Eindruck über das gesamte Ramsar-Gebiet erhalten will, wählt vom nördlichen Ausgang des Moor-Erlebnisweges den großen Rundweg. Dieser führt bei einer Höhendifferenz von 180 m und einer Länge von 7 km über vorwiegend im Wald verlaufenden Schotterwege an die meisten Möser des Ramsar-Gebietes heran. 12 kleinere Tafeln am Wegrand charakterisieren die einzelnen Moore. Geht man im Uhrzeigersinn, so bewältigt man am Anfang den Anstieg, umrundet einige Moore in einer Wegschleife und steigt dann durch den Graben des „Engbachls“ ab. Danach führt er über landwirtschaftlich genutzte Wiesen und Weiden entlang des historischen Saumweges zurück zum Pavillon und zum Ausgangspunkt.

Buamahäusl - Weg

Dem Möser Rundweg kann eine 2 km lange Wegschleife über Forstwege und einen Waldsteig durch einen märchenhaften Fichten-Heidelbeerwald angeschlossen werden. Damit können auch weitere Moore im Osten bei Hochrainreith erwandert werden, die 2019 in das Ramsar-Gebiet mitaufgenommen wurden.